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aus Monopoly, der freien Wissensdatenbank

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=== Parker Spiele der Brohm GmbH (1968-1974) === === Parker Spiele der Brohm GmbH (1968-1974) ===
-Über die Brohm GmbH ist mir leider nichts bekannt. Die Spiele wurden weiterhin in Frankreich produziert. Auffällig ist die große Anzahl verschiedenster Ausführungen, die nach Ende der Brohm-GmbH-Zeit beibehalten wurden.+Über die Brohm GmbH ist mir leider nichts bekannt. Die Spiele wurden weiterhin in Frankreich produziert. Auffällig ist die große Anzahl verschiedenster Ausführungen, die nach Ende der Brohm-GmbH-Zeit beibehalten wurden. Parker (USA) selbst wurde 1968 Teil von General Mills. Kenner (s.u.) war bereits seit 1967 ein Teil von General Mills.
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-=== General Mills (1975-1985) ===+=== General Mills (1975-1984) ===
-Eigentlich hat General Mills überhaupt nichts mit Spielen zu tun. Es ist einer der größten Lebensmittelhersteller der USA. Wahrscheinlich wurde Parker Mitte der 70er Jahre von General Mills mit der Absicht übernommen, nach einiger Zeit wieder gewinnbringend verkauft zu werden.+Eigentlich hat General Mills überhaupt nichts mit Spielen zu tun. Es ist einer der größten Lebensmittelhersteller der USA.
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 +=== Tonka/Kenner (1985-1991) ===
 +Anfangs lag der Vertrieb bei Kenner Parker Toys. General Mills hatte Kenner und Parker ausgegliedert. Diese wurden 1987 von Tonka übernommen.
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Version vom 12:37, 12. Feb 2007

AN DIESER SEITE WIRD IM MOMENT GEBAUT. ZUKÜNFTIG SOLLEN IN DIESER ANSICHt DIE KOMPLETTEN SETS ZU SEHEN SEIN (STATT NUR DER DECKEL).

Inhaltsverzeichnis

Beginn

Wie hat das eigentlich angefangen in Deutschland mit Monopoly? Vielleicht ist dieser Artikel (PDF) aus der Grünen Post vom 13. Dezember 1936 Schuld daran, das Monopoly nach Deutschland kam. Vermutlich ist dieser Zeitungsausschnitt im Original ein amerikanischer Text. Denn inhaltlich wird noch nichts von einer deutschen Version erwähnt. Es könnte aber durchaus sein, das damit der deutsche Markt schon mal getestet werden sollte, schließlich hatte Schmidt-Spiele bereits eine Lizenz bekommen. Dabei muß man darauf achten, das es zwei Firmen mit dem Namen Schmidtspiele gab. Franz Schmidt machte sich 1936 selbstständig und hatte die Monopolylizenz. Sein Vater Josef Friedrich Schmidt ist der "Erfinder" von "Mensch-Ärgere-Dich-Nicht". Beide Firmen hatten von Anfang an eine Vertriebszusammenarbeit. Daher waren in deutschen Spielen, nicht wie im Original Zinnfiguren, sondern Pöppel die Spielfiguren. 1970 fusionierten beide Firmen. In den 70er Jahren ist durch einen Brand das komplette Archiv ein Raub der Flammen geworden. Weder die heutigen Schmidtspiele, noch Hasbro können Informationen zu älteren Spielen geben. Ihnen liegen schlicht keine Daten vor. Ich versuche das durch dieses Archiv zumindest in Bezug auf Monopoly etwas aufzuklären. Dazu benötige ich natürlich auch noch Daten. Ich würde mich also freuen, wenn es noch Personen gibt, die da weiter helfen können.

Wie wird datiert?

Der Anfang ist relativ einfach. Die ersten Spiele müssen zur Jahreswende 1936/37 in Deutschland auf den Markt gekommen sein. Der Verkauf war eher schleppend. Wegen seines angeblich jüdisch-spekulativen Charakters war es nicht gern gesehen. Angeblich wurde es verboten. Leider liegen darüber keine Unterlagen vor. Von Winning Moves kommt die Information, das 1953 die Produktion erneut aufgenommen wurde. Dann mit fiktiven Straßennamen. Glücklicherweise stehen auf den älteren Spielen vielfach die Originalpreise. Da die Spiele nie billiger wurden kann man damit etwa die Zeitspannen schätzen. Am Inhalt der Kartons lässt sich grob das Alter einteilen. Waddington Lokomotiven bis etwa 1960 usw. Für die Zeit der 60/70er Jahre liegen einige Unterlagen in Form von Katalogen vor, und auf einigen Preisschildern sind Jahreszahlen angegeben. Gerade da war der große Umbruch von Schmidt zu Brohm/Parker, dann kamen die Spiele ohne den Brohm Zusatz von General Mills (einer Getreidefirma aus den USA). Gefolgt von Kenner/Tonka in den 80er Jahren und Hasbro Ende der 90er.

Wandlungen

Es ist schon verwunderlich, wie wenig darüber bekannt ist, wie sich das Spiel im Laufe der Jahrzehnte gewandelt hat. Den meisten Spielern dürfte aufgefallen sein, das in den alten Spielen keine speziellen Spielfiguren existieren. Es waren die gleichen Figuren (sog. Pöppel) wie im Mensch-ärgere-Dich-nicht! Diese Änderung war offensichtlich. Aufgefallen ist auch, das es verschiedene Häuser und Hotels gibt und gab. Mal aus Holz, mal aus Plastik. Mal mit Dachüberstand, mal ohne. Mal einfarbig, mal zweifarbig. Andere Änderungen sind gar nicht aufgefallen, oder eher selten. Der Wegfall der 10-Mark-Scheine zum Beispiel. Wunderte es später niemanden, das man die Zinsen auf Elektrizitätswerk und Wasserwerk eigentlich gar nicht zahlen konnte? DM 150,- konnten nicht bezahlt werden. Entweder DM 140,- oder DM 160,- waren möglich. Dieser Fehler wurde erst mit den 50,- DM Scheinen behoben. Dann gab es noch den Dauerfehler mit der Miete der unbebauten Goethestraße. Genauso wie auf Lessing- und Schillerstraße kostete die Miete DM 440,-. Dieser Fehler bestand jahrzehntelang. Aber auch die Straßennamen haben sich im Laufe der Zeiten verändert. Während früher eine der orangefarbenen Straßen "Münchner Straße" hieß, zeitweise sogar zusammengeschrieben, heißt sie jetzt "MünchEner Straße". Überhaupt hat sich im Laufe der Jahre die Schreibweise auf allen Feldern geändert. Früher war Groß/Kleinschrift und das "ß" angesagt, jetzt sind alle Felder in Großbuchstaben mit "SS" üblich. Bei den Besitzrechtskarten war das bereits früher üblich. Und schließlich und endlich ist den wenigsten aufgefallen, das sich die Farben der Straßen geändert haben. Manche fast gar nicht, so wie z.B. bei der Berliner Straße. Andere dagegen schon etwas häufiger, wie z.B. die Seestraße. Aber keine so häufig wie die Bad- und Turmstraße. Welche Farbe haben die denn nun? Dunkelblau oder Braun, oder doch anders? In der Auflistung unten kann man es sehen. Aber es gab auch Beständigkeit. Denn die Spielregeln blieben gleich. Bis vor kurzem! Als die Schnellspielregeln eingeführt wurden......

Die Spiele

Die Jahresangaben bis etwa 1975 sind geschätzt und können etwa +/- 3 Jahre daneben liegen.

Schmidtspiele (1936/37 1953-1968)

Ab ca. Ende 1936 hat Franz Schmidt (ursprünglich Nürnberg) die Spiele in Lizenz von John Waddington, Leeds hergestellt. Etwa um 1960 wurde in Lizenz des Originalherausgebers (Parker) produziert. Seit Mitte der 60er Jahre wurden die Spiele bereits in Frankreich gedruckt und ab 1968 verschwand der Name Schmidt von den Verpackungen.

Jahr Kurzbeschreibung Ansicht
1936 Schmidtspiele 1936
Die erste Version die von Monopoly in Deutschland verkauft wurde.
Mit Berliner Straßennamen. mehr...
Schmidtspiele 1936
1953 Schmidtspiele 1953
mit Häusern aus Holz (Bad-/Turmstraße Hellbraun/Violett)
Eines der ersten Spiele nach dem Krieg. mehr...
Schmidtspiele 1953
1955 Schmidtspiele 1955
mit Häusern aus Holz (Bad-/Turmstraße Braun/Violett)
Verpackung und Spielfeld wurden kleiner. mehr...
Schmidtspiele 1955
1955 Schmidtspiele 1955 klein
Eigentlich identisch mit der vorherigen Version.
Aber in einem kleineren Karton. mehr...
Schmidtspiele 1955 klein
1958 Schmidtspiele 1958
Die Holzhäuser verschwinden
Jetzt kommen zweifarbige Plastikhäuser aufs Spielfeld
mehr...
Schmidtspiele 1958
1960 Schmidtspiele 1960
Auf die Vepackung wird zusätzlich das Herstellerlogo geklebt.
mehr...
Schmidtspiele 1960
1960 Schmidtspiele 1960 klein
Auch hier wurde auf die Vepackung zusätzlich das Herstellerlogo geklebt.
mehr...
Schmidtspiele 1960 klein
1962 Schmidtspiele 1962
Das Spielfeld sieht nicht mehr nach Waddingtons
aus. Es bekommt das Parker-Design
mehr...
Schmidtspiele 1962
1962 Schmidtspiele 1962 klein
Für die kleinen Spiele wurden noch immer
Holzhäuser eingesetzt.
mehr...
Schmidtspiele 1962 klein
1964 Schmidtspiele 1964
Ab jetzt wird es bunt auf der Verpackung.
mehr...
Schmidtspiele 1964
1964 Schmidtspiele 1964 klein
Das Holzkreuz in der Verpackung verschwindet. Jetzt kommen Plastikeinsätze
mehr...
Schmidtspiele 1964 klein
1966 Schmidtspiele 1966
Die Holzhäuser sind wieder da.
Und das sogar zweifarbig. mehr...
Schmidtspiele 1966
1967 Schmidtspiele 1967
Die Holzhäuser sind wieder einfarbig, und die Geldscheine werden dünner. mehr...
Schmidtspiele 1967
1967 Schmidtspiele 1967 klein
Als Spielfeld eine faltbare Plastikfolie, die sich sehr schwer glatt bekommen läßt.
mehr...
Schmidtspiele 1967 klein
1968 Schmidtspiele 1968
Die wahrscheinlich letzte Ausgabe mit Schmidtspiele Logo.
mehr...
Schmidtspiele 1968

Parker Spiele der Brohm GmbH (1968-1974)

Über die Brohm GmbH ist mir leider nichts bekannt. Die Spiele wurden weiterhin in Frankreich produziert. Auffällig ist die große Anzahl verschiedenster Ausführungen, die nach Ende der Brohm-GmbH-Zeit beibehalten wurden. Parker (USA) selbst wurde 1968 Teil von General Mills. Kenner (s.u.) war bereits seit 1967 ein Teil von General Mills.

Jahr Kurzbeschreibung Ansicht
1968 Brohm Parker 1968
Identisch mit der letzten Schmidtspiel Version
mehr...
Brohm Parker 1968
1968 Brohm Parker 1968 klein
Noch hat die kleine Version ein stabiles Spielfeld.
mehr...
Brohm Parker 1968 klein
1970 Brohm Parker 1970
Auch diese Version gab es schon ähnlich bei Schmidtspiele
mehr...
Brohm Parker 1970
1972 Brohm Parker 1972 klein
Eine Luxusausgabe in klein. mehr...
Brohm Parker 1972 klein
1974 Brohm Parker 1974
Inhaltlich ändert sich fast nichts. Aber an den Logos gibt es Änderungen
mehr...
Brohm Parker 1974
1974 Brohm Parker 1974 klein
Die zukünftige kleine Version mehr...
Brohm Parker 1974 klein
1975 Brohm Parker 1975 Koffer
Die Ausgabe mit den meisten Würfeln
mehr...
Brohm Parker 1975 Koffer

General Mills (1975-1984)

Eigentlich hat General Mills überhaupt nichts mit Spielen zu tun. Es ist einer der größten Lebensmittelhersteller der USA.

Jahr Kurzbeschreibung Ansicht
1976 Parker 1976 Luxus
Jetzt kommen die Spiele von Parker
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Parker 1976 Luxus
1977 Parker 1977 WM-Monaco
Ein Spiel zur Monopoly-Weltmeisterschaft
mehr...
Parker 1977 WM-Monaco
1982 Parker 1982
Das Design der Verpackung wurde grundsätzlich überarbeitet.
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Parker 1982
1982 Parker 1982 klein
Das gilt auch für die kleine Ausgabe
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Parker 1982 klein
1984 Parker 1984 klein
Zum ersten Mal erscheint Rich Uncle Pennybag (Onkel Pfennigfuchser) auf der Verpackung.
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Parker 1984 klein

Tonka/Kenner (1985-1991)

Anfangs lag der Vertrieb bei Kenner Parker Toys. General Mills hatte Kenner und Parker ausgegliedert. Diese wurden 1987 von Tonka übernommen.

Jahr Kurzbeschreibung Ansicht
1985 Parker 1985 50 Jahre
sieht dem 1982er Standardspiel sehr ähnlich
mehr...
Parker 1985 50 Jahre
50 Jahre Jubiläumsdose
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50 Jahre Jubiläumsdose
50 Jahre Jubiläumsdose (DE)
Spiegel Werbeversion 1985 (1)
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Spiegel Werbeversion 1985 (1)
Spiegel 1985(1) (DE)
Standardversion 1985
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Standardversion 1985
Standardversion 1985 (DE)
Bertelsmann Club Version 1985
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Bertelsmann Club Version 1985
Club Version 1985 (DE)
Deluxeversion 1985
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Deluxeversion 1985
Deluxeversion 1985 (DE)
Spiegel Werbeversion 1985 (2)
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Spiegel Werbeversion 1985 (2)
Spiegel 1985(2) (DE)
Standardversion 06951 (1993)
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Standardversion 06951 (1993)
Standard Version 1993 (DE)
Kleine Version 00155 (1993)
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Kleine Version 00155 (1993)
Kleine Version 1993 (DE)
* ÜA-Spielfeld/Spielanleitung
Bertelsmann Club Version 1993
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Bertelsmann Club Version 1993
Club Version 1993 (DE)
Luxusversion 1993
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Luxusversion 1993
Luxusversion 1993 (DE)
Deluxeversion 1993
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Deluxeversion 1993
Deluxeversion 1993 (DE)
60 Jahre Jubiläum
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60 Jahre Jubiläum
60 Jahre Jubiläum (DE)
Die limitierte nummerierte Version zum Jahrestag 1995.
Standardversion 14535
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Standardversion 14535
Standardversion 14535 (DE)
Bertelsmann Club Version 1996
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Bertelsmann Club Version 1996
Club Version 1996 (DE)
Standardversion 00009
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Standardversion 00009
Standardversion 00009 (DE)
Deluxeversion 00011
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Deluxeversion 00011
Deluxeversion 00011 (DE)
Schnellspielversion
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Schnellspielversion
Schnellspielversion (DE)
Eine Abwandlung des Standardspiels.
Bertelsmann Club Version 2002
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Bertelsmann Club Version 2002
Club Version 2002 (DE)
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