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aus Monopoly, der freien Wissensdatenbank
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Beginn
Wie hat das eigentlich angefangen in Deutschland mit Monopoly? Vielleicht ist dieser Artikel (PDF) aus der Grünen Post vom 13. Dezember 1936 Schuld daran, das Monopoly nach Deutschland kam. Vermutlich ist dieser Zeitungsausschnitt im Original ein amerikanischer Text. Denn inhaltlich wird noch nichts von einer deutschen Version erwähnt. Es könnte aber durchaus sein, das damit der deutsche Markt schon mal getestet werden sollte, schließlich hatte Schmidt-Spiele bereits eine Lizenz bekommen. Dabei muß man darauf achten, das es zwei Firmen mit dem Namen Schmidtspiele gab. Franz Schmidt machte sich 1936 selbstständig und hatte die Monopolylizenz. Sein Vater Josef Friedrich Schmidt ist der "Erfinder" von "Mensch-Ärgere-Dich-Nicht". Beide Firmen hatten von Anfang an eine Vertriebszusammenarbeit. Daher waren in deutschen Spielen, nicht wie im Original Zinnfiguren, sondern Pöppel die Spielfiguren. 1970 fusionierten beide Firmen. In den 70er Jahren ist durch einen Brand das komplette Archiv ein Raub der Flammen geworden. Weder die heutigen Schmidtspiele, noch Hasbro können Informationen zu älteren Spielen geben. Ihnen liegen schlicht keine Daten vor. Ich versuche das durch dieses Archiv zumindest in Bezug auf Monopoly etwas aufzuklären. Dazu benötige ich natürlich auch noch Daten. Ich würde mich also freuen, wenn es noch Personen gibt, die da weiter helfen können.
Wandlungen
Es ist schon verwunderlich, wie wenig darüber bekannt ist, wie sich das Spiel im Laufe der Jahrzehnte gewandelt hat. Den meisten Spielern dürfte aufgefallen sein, das in den alten Spielen keine speziellen Spielfiguren existieren. Es waren die gleichen Figuren (sog. Pöppel) wie im Mensch-ärgere-Dich-nicht! Diese Änderung war offensichtlich. Aufgefallen ist auch, das es verschiedene Häuser und Hotels gibt und gab. Mal aus Holz, mal aus Plastik. Mal mit Dachüberstand, mal ohne. Mal einfarbig, mal zweifarbig. Andere Änderungen sind gar nicht aufgefallen, oder eher selten. Der Wegfall der 10-Mark-Scheine zum Beispiel. Wunderte es später niemanden, das man die Zinsen auf Elektrizitätswerk und Wasserwerk eigentlich gar nicht zahlen konnte? DM 150,- konnten nicht bezahlt werden. Entweder DM 140,- oder DM 160,- waren möglich. Dieser Fehler wurde erst mit den 50,- DM Scheinen behoben. Dann gab es noch den Dauerfehler mit der Miete der unbebauten Goethestraße. Genauso wie auf Lessing- und Schillerstraße kostete die Miete DM 440,-. Dieser Fehler bestand jahrzehntelang. Aber auch die Straßennamen haben sich im Laufe der Zeiten verändert. Während früher eine der orangefarbenen Straßen "Münchner Straße" hieß, zeitweise sogar zusammengeschrieben, heißt sie jetzt "MünchEner Straße". Überhaupt hat sich im Laufe der Jahre die Schreibweise auf allen Feldern geändert. Früher war Groß/Kleinschrift und das "ß" angesagt, jetzt sind alle Felder in Großbuchstaben mit "SS" üblich. Bei den Besitzrechtskarten war das bereits früher üblich. Und schließlich und endlich ist den wenigsten aufgefallen, das sich die Farben der Straßen geändert haben. Manche fast gar nicht, so wie z.B. bei der Berliner Straße. Andere dagegen schon etwas häufiger, wie z.B. die Seestraße. Aber keine so häufig wie die Bad- und Turmstraße. Welche Farbe haben die denn nun? Dunkelblau oder Braun, oder doch anders? In der Auflistung unten kann man es sehen.
Aber es gab auch Beständigkeit. Denn die Spielregeln blieben gleich. Bis vor kurzem! Als die Schnellspielregeln eingeführt wurden......
Die Spiele
Jahr | Kurzbeschreibung | Ansicht |
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1936 | Schmidtspiele 1936 Die erste Version die von Monopoly in Deutschland verkauft wurde. Mit Berliner Straßennamen. mehr... |