Buchstabe K
KELLY, ROBERTA - war
früher eine Disco-Sängerin. Ihre Platten wurden von Giorgio
Moroder und Peter Bellote produziert. Früher hatte sie als
Discosängerin Erfolg, Geld, einen Mann, Perlen und Diamanten. Sie
war nach eigenen Angaben damit leider nicht glücklich. Heute singt
sie mit Vorliebe Gospels, weil sie ihrem Leben die Ehre geben will. die
einstige Discosängerin singt heute in Kirchen, Gefängnissen
und Krankenhäusern. Im Lexikadio-Archiv lagern die Singles
KUNG FU´S BACK AGAIN (1974),
LOVE POWER (1975),
ZODIACS (1977),
FUNKY STARDUST (1977),
JOHN PAUL THE SECOND (1979)
und
KABAKA SHAKA (1980).
KENNEDY, MIKE
- heißt eigentlich Volker Michael Kogel und ist gebürtiger
Deutscher. In Spanien hatte er seine ersten großen Erfolge mit seiner
Gruppe LOS BRAVOS. 1969 trennte er sich von der Gruppe, um seine
Solokarriere zu starten.. Als vielversprechenden Künstlernamen wählte
er MIKE KENNEDY. Sein (einziger) Hit hieß LOUISIANA und erschien 1972.
KENT, PETER
- habe ich am 31.05.2014 auf einer Veranstaltung in
Lübbecke getroffen und unser Gespräch fand ich sehr angenehm.
In den 70er Jahren war er Gesangsmitglied der Love Generation. Er singt
aber nicht nur, sondern er ist auch Komponist und Produzent. Was die
Wenigsten vielleicht wissen, ist die Tatsache, dass seine bisherigen
Solosingles (außer die Songs mit Luisa Fernandez) bis dato noch
nicht auf CD erschienen sind. Nur der Titel IT´S A REAL GOOD
FEELING wurde bereits auf verschiedenen CD-Samplern
veröffentlicht. Dieser äußerst sympathische Sänger
mit der Silberlocke im Haar entdeckte die Spider Murphy Gang. Er
produzierte zusammen mit Harald Steinhauer und Harald Lepschies das
1980er-Album "Rock´n´Roll Schuah" der Spider Murphy Gang.
Als alleiniger Produzent war er 1983 für das Album "Heiße
Zeiten" von Geier Sturzflug verantwortlich. Peter Kent hat am
Veranstaltungsabend in Lübbecke mit großer Freude Autogramme
gegeben, sogar mit kleiner Widmung auf die Plattencover meiner Singles,
die ich vor Jahren gekauft habe. Zu diesen Singles gehören:
IT´S A REAL GOOD FEELING (1979)
YOU´RE ALL I NEED (1980)
FOR YOUR LOVE (1980)
STOP ´N´ GO (1981)
THIS IS MY SYMPHONY (1981)
TAKE A RIDE ON THE PEACE TRAIN (1982)
HEART ON FIRE (1983)
SOLO POR TI (1986) - im Duett mit Luisa Fernandez
MANANA (1988) - im Duett mit Luisa Fernandez
KID CREOLE & THE COCONUTS -
wurde 1979 von August Farnell gegründet, der als Thomas August
Darnell Browder am 12. August 1950 auf die Welt kam. Verheiratet ist er
mit einer der drei Coconuts, der Schweizerin Adriana Kaegi. Gekonnt
arbeitete Kid Creola alias August Darnell lateinamerikanische
Einflüsse in seine durchaus populär gehaltene Musik ein, die
gut hörbar war. Neben Kid Creole und den drei Coconuts stand auch
"Sugar Coated" Andy Hernandez alias "Coati Mundi" in den vorderen
Reihen der Showbühne. Bereits weit vor 1979 gründete August
Darnell zusammen mit seinem Halbbruder die ebenfalls schon
legendäre DR. BUZZARD´S ORIGINAL SAVANNAH BAND.
Hörenswerte Songs sind:
BOGOTA AFFAIR (1980)
LILLI MARLENE (1980)
GINA GINA (1981)
SCHWEINEREI (1981)
I´M A WONDERFUL THING BABY (1982)
STOOL PIGEON (1982)
ANNIE, I´M NOT YOUR DADDY (1982)
NO FISH TODAY (1982)
DON´T TAKE MY COCONUTS (1983)
THE LIFEBOAT-PARTY (1983),
KRIMINAL-TANGO (1983 - nur die COCONUTS)
CAROLINE WAS A DROP-OUT (1985)
ENDICOTT (1985)
PART OF MY DESIGN (1987)
BUTTERMILK CHANNEL (1987)
DANCING AT THE BAINS DOUCHES (1987).
KINCADE - war zunächst als
Studioprojekt von John Carter geplant. John Carter wurde am 20.10.1942
als John Shakespeare in Birmingham geboren und schrieb zusammen mit
seiner Frau Gil den Song (JENNY JENNY) DREAMS ARE TEN A PENNY. Er
spielte alle Instrumente selbst, sang dazu und brachte das fertige
Produkt als Single auf dem Markt. Als Name stand auf der Platte Kincade
und es war ein reines Studioprojekt. Da die Single in Deutschland ein
Hit wurde, hätte John Carter selbst auf der
Präsentationsbühne stehen müssen. Das wollte er aber
nicht, weil er lieber im Studio arbeiten wollte. Die Musiker Paul
Griggs, Rick Williams und Nigel Griggs, die unter dem Namen "Octopus"
bei der Plattenfirma Penny Farthing unter Vertrag waren,
übernahmen den Bühnenjob. Weitere Hits von Kincade waren
DO YOU REMEMBER, MARILYN (1973),
BIG HAND FOR ANNIE
(1973)
und
HOW CAN I FLY (1974).
KINCADE, JOHN -
John Knowles sollte zunächst den Job als Kincade
übernehmen, doch er lehnte ab. Dennoch arbeiteten John Carter und
John Knowles kurze Zeit später zusammen und machten John Knowles
zu John Kincade. Zwei Dinge hatten Kincade und John Kincade gemeinsam:
den gleichen Produzenten und die gleiche Plattenfiirma. Außerdem
fiel auch nicht weiter auf, daß John Knowles eine recht
ähnliche Gesangsstimme hatte wie John Carter. Fakt ist aber,
daß John Knowles die deutsche Version von (JENNY JENNY)
DREAMS ARE TEN A PENNY sang. Weitere Hits von John Kincade waren
SHINE ON ME WOMAN (1973),
TILL I KISSED YOU (1974),
WHEN (1974),
JENNY GOTTA DANCE (1975),
LOVE HER LIKE A LOVER (1975)
PIED PIPER (1976).
KINKS
- gegründet von den Brüdern Ray und Dave Davies - waren in den 60er
Jahren in ihrer Heimat sehr erfolgsverwöhnt. Jedoch in Amerika floppte
ihre erste Tournee total und die Mitglieder der Band gingen mit Fäusten
aufeinander los. Trotz ständiger Streitereien gelang es der Gruppe
einen eigenen musikalischen Stil zu entwickeln. YOU
REALLY GOT ME (1964) (8/64 US 7, GB 1, D 39),
All Day And All Of The Night (1964) (10/64 GB 2, 12/64 US 7, D 22),
TIRED OF WAITING FOR YOU (1965) (1/65 GB 1, 3/65 US 6, D
27),
SET ME FREE (1965) (5/65 US 23, GB 9),
SUNNY
AFTERNOON (1966) (6/66 US 14, GB 1, D 7),
DANDY
(1966) war nur in Deutschland der Top-Hit (10/66 D
1),
WATERLOO SUNSET (1967) (5/67 GB 2, 7/67 D
7),
DAYS (1968) (7/68 GB14),
LOLA (1970) (7/70 US 9, GB 2, D 2),
APEMAN (1970) (12/70 GB 5, D 8),
SUPERSONIC ROCKET SHIP (1972) (GB 16),
COME DANCING
(1983) (5/83 US 6, GB 12),
DON´T FORGET TO DANCE
(1983) (8/83 US 29, GB 58).