DAS
LEXIKADIO - ARCHIV



Buchstabe D

DARIN, BOBBY  -  wurde von den Amerikanern "Frank Sinatra im Westentaschenformat" genannt. Ähnlichkeiten zwischen Bobby Darin und Frank Sinatra waren tatsächlich zu erkennen. Beide waren italienischer Abstammung, beide arbeiteten sich von unten hoch und beide verstanden es immer wieder, allen musikalischen Trends zu folgen.
SPLISH SPLASH (1958)
QUEEN OF THE HOP (1958)
DREAM LOVER (1959)
MACK THE KNIFE (1959)
THINGS (1962)



DAVE CLARK FIVE war eine der ersten britischen Bands, die weder aus Mersey noch aus Liverpool stammte und trotzdem den Weg bis an die Spitze schaffte. Zuvor war Dave Clark in erster Linie mit Fußball beschäftigt und bediente nach Gründung der Dave Clark Five das Schlagzeug. Zwischen November 1963 und März 1970 waren von der Band insgesamt 22 Singles in den britischen Charts vertreten. Allein in England veröffentlichten Dave Clark Five 35 Singles, später kamen noch weitere 5 Singles unter der Bezeichnung "Dave Clark And Friends" auf den Verkaufsmarkt.   
DO YOU LOVE ME (1963) (4/63 GB 30)
GLAD ALL OVER (1963) (11/63 GB 1, D 16, 2/64 US 6)
BITS AND PIECES (1964) /2/64 GB 2, D 20, 4/64 US 4)
DO YOU LOVE ME (1964) (5/64 US13,  GB24)
CAN´T YOU SEE THAT SHE´S MINE (1964) (6/64 US5,  GB11,  D43)
BECAUSE (1964) (8/64 US6)
COME HOME (1965) (2/65 US18,  GB15)
REELIN´ AND ROCKIN´ (1965) (4/65 US13,  GB22)
I LIKE IT LIKE THAT (1965) (6/65 US5)
CATCH US IF YOU CAN (1965) (8/65 US5,  GB4)
OVER AND OVER (1965) (11/65 US 1, GB 45, D 12)
AT THE SCENE (1966) (2/66 US12)
TRY TO HARD (1966) (4/66 US9)
PLEASE TELL ME WHY (1966) (6/66 US19)
YOU GOT WHAT IT TAKES (1967) (4/67 US 7, GB 28)

RED BALLON (1968) (9/68 GB 7)

EVERYBODY GET TOGETHER (1970) (3/70 GB 8)
SOUTHERN MAN (1971)



DAVE DEE, DOZY, BEAKY, MICK & TICH- kamen in den 60ern beim Bier auf St. Pauli, ihre Spitznamen zum Aushängeschild zu machen. Während die Beatles bereits mit ihrer Musik herumexperimentierten, zielten Dave Dee & Co präzise und bewußt in die Kommerz-Ecke. Ihre Auftritte waren zudem witzig. Am 9. Januar 2009 starb Dave Dee im Alter von 65 Jahren nach einem langen Krebsleiden. Noch 2008 waren die Jungs im Studio und nahmen neue Songs auf. 
7"-Singles:
YOU MAKE IT MOVE (1965 GB26)

HOLD TIGHT (1966)(3/66 GB4, D4)

HIDEAWAY (1966)(6/66 GB10, D2)
BEND IT (1966)(9/66 GB2, D1) 
HARD TO LOVE YOU (1966)(11/66 D10)
SAVE ME (1966)(12/66 GB4, D2)
TOUCH ME (1967)(4/67 GB13, D8)
OKAY! (1967)(3/67 GB4, D5)

ZABADAK! (1967)(10/67 GB3, D6)
I´LL LOVE YOU (1968)

THE LEGEND OF XANADU / PLEASE (1968)(2/68 GB1, D5)

LAST NIGHT IN SOHO (1968)(7/68 GB8, D13) 

THE WRECK OF THE "ANTOINETTE" (1968 GB14)
DON JUAN (1969 GB23, D22)
MY WOMAN´S MAN (1970 nur DAVE DEE)
SCIROCCO (1989 von DAVE DEE & MARMALADE
).
Empfehlenswerter Link: Discography von DDDBMT




DAVIS, TYRONE  -  geboren am 4. Mai 1938 in Greenville, Mississippi, hatte in den Pop-Charts der USA seinen ersten Nummer Eins-Hit im März 1970. Der Song hieß TURN BACK THE HANDS OF TIME. Bis 1976 veröffentlichte er auf dem Plattenlabel Dakar Records 25 Singles, dann wechselte er zur Plattenfirma CBS. Trotz oder gerade wegen der Disco-Welle verkauften sich  seine Platten nur schleppend. Es folgten weitere Veröffentlichungen auf kleinen Plattenlabel, doch der Erfolg blieb aus. Jedoch auf diversen Soul-Veranstaltungen war er ein gern gesehener Gast. In Deutschland war er eher unbekannt. Er starb am 9. Februar 2005 an den Folgen eines Schlaganfalls.
7"-Singles:
CAN I CHANGE MY MIND (1968)
TURN BACK THE HANDS OF TIME / I KEEP COMING BACK (1970)
GIVE IT UP (TURN IT LOOSE) (1976)
EVER LOVIN´ GIRL / FOREVER (1977)
GET ON UP (DISCO) (1978)
IN THE MOOD (1979)
ARE YOU SERIOUS (1982)
DO YOU FEEL IT (1988)
IT´S A MIRACLE (1988)
FLASHIN´ BACK (1989)
COME ON OVER HERE  c/w ONE IN A MILLION (1990)



DAWN – oder sollte es besser heißen: Tony Orlando? Später hieß es auf den Platten Dawn feat. Tony Orlando. Die Geschichte begann so: Tony Orlando besang 1970 auf Wunsch von Hank Medress, Chef von Bell Records, ein Demoband. Wochen später hörte Tony den Song in der Hitparade, erkannte seine Stimme und war umso erstaunter, daß als Bandname Dawn angegeben wurde. Eine Band, die nie existierte. Später stellte man bei Liveauftritten zwei junge Damen neben Tony Orlando. Doch die Hitproduktion lief perfekt von 1970 bis 1974.
CANDIDA (1970 US3, GB9)

KNOCK THREE TIMES (1970 US1, GB1, D2, CH4)

I PLAY AND SING (1971)
WHAT ARE YOU DOING SUNDAY (1971 GB3)
JUANITA (I Don´t Mean To Love You So Good)(1971)
SUMMER SAND (1971)
TIE A YELLOW RIBBON ROUND THE OLE OAK TREE (1973 US1, GB1, D9)
SAY, HAS ANYBODY SEEN MY SWEET GYPSY ROSE (1973 US3)

WHO´S IN THE STRAWBERRY PATCH WITH SALLY (1973) 
STEPPIN´ OUT, I´M GONNA BOOGIE TONIGHT (1974 US7)



DEE, KIKI  -  kam am 6.3.1947 als Pauline Matthews im englischen Bradford auf die Welt. bevor sie 1976 im Duett mit Elton John den Song DON´T GO BREAKING MY HEART sang und weltweiten Ruhm erntete, sang sie zwar in den 60er Jahren als weisse Engländerin auf dem schwarzen Motown-Label exellentes Songmaterial. Der Erfolg blieb aber aus. Auch ein Ausflug in die Schlagerszene der 60er Jahre brachten ihr keinen Erfolg.
In LEXIKADIO gab es die Singles:  
WARTE BIS MORGEN (1965)
NEIN, ICH WEISS NICHT MEHR, WAS ICH TU´  
c/w JOHNNY´S KUSS (1966)
AMOUREUSE (1973)
LOVING AND FREE (1976)
CHICAGO (1977)
STAR (1981)
  
und   
THE LOSER GETS TO WIN (1983).




De PAUL, LYNSEY - wollte zunächst Konzertpianistin werden, verlegte aber ihre Begabung auf das Schreiben von Songs und begann, um Kohle zu verdienen, als selbständige Zeichnerin. Beim Gestalten eines Plattencovers für die Pipkins lernte sie den Produzenten Roger Greenaway kenne. 1972 nahm sie einen ihrer Songs selbst auf und hatte damit gleich einen Nr-1-Hit in vielen europäischen Ländern: SUGAR ME (1972).
Es folgten die Singles:  

ALL NIGHT (1973),
 
OOH I DO (1974),    

NO HONESTLY (1974),     
ROCK BOTTOM (im Duett mit MIKE MORAN)(1977, zweiter Platz beim Grand Prix).



DEKKER, DESMOND - seine musikalische Karriere fing 1963 in Kingston an. Ein Jahr später stellte der "King Of Ska" seine eigene Truppe zusammen und nannte die Four Aces. Es folgte eine beeindruckende Serie von rund 20 Nr. 1-Hits in Jamaika. Der internationale Durchbruch gelang ihm 1969 mit der Single ISRAELITES, die zudem auch noch Ende 1968 in Jamaika produziert wurde und damit zum ersten jamaikanischen Welthit agierte. Obwohl Desmond Dekker niemals irgendwelche Probleme mit seinem Herzen hatte, verstarb er völlig überraschend am 25. Mai 2006 im Alter von nur 64 Jahren an einem Herzinfarkt.
Zu hören gab es in Lexikadio die Songs
RUDE BOY TRAIN (1967)
INTENSIFIED (1968)
IT MIEK (1969)

YOU CAN GET IT IF YOU REALLY WANT (1970)  
und  THE SONG WE USED TO SING (1971).



DIAMOND, NEIL  -  gehört zu den Spitzenstars der 60er bis 80er Jahre. Der am 24. Januar 1941 in Brooklyn / New York City geborene Sänger und Songschreiber war der erste Popstar, der mit Erfolg am legendären Broadway ein Gastspiel gab. 20mal hintereinander trat er im ausverkauftem Saal des Winter Garden Theatre in New York auf. Mit seiner eindringlichen, leicht heiseren Bariton-Stimme war er bis 1983 in den Charts vertreten. Im Juni 2008 gastierte er in Hamburg und ein neues Album "Home Before Dark" von 2008 gibt es von ihm auch als Vinyl, das erstmals nach langer Zeit wieder auf Platz 1 der US-Billboardcharts kam.
7"-Singles:   
SOLITARY MAN (1966)
GIRL, YOU´LL BE A WOMAN SOON (1967)
YOU GOT TO ME (1967)
I THANK THE LORD FOR THE NIGHT TIME (1967)
KENTUCKY WOMAN (1967)
HOLLY HOLY (1969)
SOOLAIMON / AND THE GRASS WON´T PAY NO MIND (1969)
SHILO (1970)
CRACKLIN´ ROSIE (1970)
HE AIN´T HEAVY, HE´S MY BROTHER / FREE LIFE (1970)
I AM...I SAID / DONE TOO SOON (1971)
SONG SUNG BLUE / GITCHY GOOMY (1972)
PLAY ME (1972)
WALK ON WATER / HIGH ROLLING MAN (1972)
CHERRY CHERRY / MORNINGSIDE (live 1972)
BE / FLIGHT OF THE GULL (1973)
LONELY LOOKING SKY (1973)
LONGFELLOW SERENADE / ROSEMARY´S WINE (1974)
I´VE BEEN THIS WAY BEFORE / REGGAE STRUT (1974)
THE LAST PICASSO (1974)
BEAUTIFUL NOISE / HOME AS A WOUNDED HEART (1976)
STARGAZER / JUNGLETIME (1976)
DESIRÉE / ONCE IN A WHILE (1977)
FOREVER IN BLUE JEANS / REMEMBER ME (1978)
SEPTEMBER MORN´ / I´M A BELIEVER (1979)
AMERICA / SONGS OF LIFE (1980)
YESTERDAY´S SONGS / GUITAR HEAVEN (1981)
I´M ALIVE (1982)
FIRE ON THE TRACKS (1984)
HEADED FOR THE FUTURE (1986)
FOREVER IN BLUE JEANS (1987)
DON´T TURN AROUND / LONELY LADY # 17 (1991)
MORNING HAS BROKEN / SANTA CLAUS IS COMIN´ TO TOWN (1992)




DIRE STRAITS  -  wurden 1977 in London von Mark Knopfler, David Knopfler, John Illsley und Pick Withers gegründet. Sie spielten in erster Linie einen melodischen Rock auf der Grundlage der schwarzen R&B-Musik. Im Mittelpunkt stand die individuelle Gitarrentechnik von Mark Knopfler. In Lexikadio spielten wir TWISTING BY THE POOL (1982).



DOCTOR & THE MEDICS aus London war ein typisches One-Hit-Wunder-Sextett. Dann nahm sich Roy Wood der Band an. Doch nach der "Waterloo-Schlacht" waren sie wieder in der Versenkung verschwunden.  
SPIRIT IN THE SKY (1986) (5/86 GB1,  7/86 D9)

WATERLOO (1986) (12/86 GB45).




DOLAN, JOE  -  die Welt wurde erst auf ihn aufmerksam, als er 1969 mit seiner 13. Single MAKE ME AN ISLAND in die Hitparaden stürmte. Danach folgte noch YOU´RE SUCH A GOOD LOOKING WOMAN (1970), doch danach waren seine Erfolge auf Irland beschränkt. Er erblickte am 16. Oktober 1939 als Joseph Francis Robert Dolan das Licht der Welt und starb viel zu früh am 26. Dezember 2007 im Alter von nur 64 Jahren.  Hörenswerte Songs gibt es aber dennoch von ihm, zum Beispiel
die erste 7"-Single THE ANSWER TO EVERYTHING (1964)
I LOVE YOU MORE AND MORE EVERYDAY (1965)
TAR AND CEMENT (1967)
WESTMEATH BACHELOR (1968)
LOVE ON THE COMMON PEOPLE (1968)
TINA (1972)
SIXTEEN BROTHERS (1973)
GIRL FOR ALL SEASONS  c/w BOOTS AND RAFTERS (1972)

SWEET LITTLE ROCK´N´ROLLER (1973)
THE MOST WANTED MAN IN THE USA (1975)
LADY IN BLUE (1975)
GYPSY LADY  c/w SISTER MARY (1978)
DON´T EVER CHANGE YOUR MIND  c/w BONJOUR MADEMOISELLE (1978)
TURN OUT THE LIGHT (1979)



DORIS D. & THE PINS  -  war ein hölländisches Produkt. Die Songs wurden von Janschen en Janschens geschrieben. Hinter diesem Pseudonym verbargen sich Hans van Hemert und Piet Souer. Die Pins waren 4 hübsche Mädels und der Backround für Doris D. Sie sangen aber nicht, das tat einzig und allein nur Doris D. Dahinter verbarg sich die Engländerin Lilian Day Jackson, die nach der Auflösung von Doris D. & The Pins an ihrer Solokarriere arbeitete.  
SHINE UP (1980)
DANCE ON (1981)
JAMAICA (1982)



DR. ALBAN - ist studierter Zahnarzt und kam am 26. August 1957 als Alban Nwapa in Nigeria auf die Welt. Er wuchs in Stockholm auf und besdaß neben einer Zahnarztpraxis auch eine Boutique und eine Discothek, wo er oft selbst die Scheiben auflegte. Seine Musik ist eine Mischung aus HipHop, Reggae und Afro-Pop.  SING HALLELUJAH (1993).



DR. JOHN - ist als Malcolm Rebennack am 21. November 1940 in New Orleans auf die Welt gekommen. Seine Musik ist eine Mischung aus Rock´n´Roll und Funk in einem zeitgenössischen Rhythm & Blues, mitunter auch integrierte afrikanische Rhythmen und Voodoo-Gesänge. Orgel und Piano spielte er 1973 bei DOUG SAHM AND BAND.
IKO IKO (1972)
RIGHT PLACE WRONG TIME (1973).




DONATELLA – die Italienerin ist auch als RETTORE international bekannt, gelang nur ein einziger Top-Ten-Hit – in der Schweiz.    LAILOLA (1977)(5/77 CH2).



DOORS – Aushängeschild der Gruppe war Jim Morrison. Die Musik und die Auftritte von 1967 bis 1971 waren alles andere als skandalfrei. Von der Presse wurde die Musik von den Doors als rauschgiftgeschwängert betitelt. Der Lebensstil von Jim Morrison führte dazu, daß er gerade mal 28jährig an einem Herzschlag in Paris starb. Jim Morrison ist heute eine Kultfigur.  
7"-Singles:
LIGHT MY FIRE (1967)(6/67 US1, GB49)
BREAK ON THROUGH (1967)
HELLO, I LOVE YOU (1968)

LOVE HER MADLY (1971 US11)
RIDERS ON THE STORM (1971 US14, GB22, D28)  /  CHANGELING 
WAITING FOR THE SUN  /  PEACE FROG (1971)



DRIFTERS  -  zählen zu den einflußreichsten Vocalgruppen des Rhythm & Blues. Gegründet wurde die Formation schon 1953 von Atlantic Records. Die Mitglieder wechselten oft, Clyde McPhatter und Ben E. King waren zeitweise dabei. In den 70er Jahren waren die Drifters vorwiegend in England erfolgreich. Diese Songs waren schon in LEXIKADIO zu hören:   MONEY HONEY (1953)
THERE GOES MY BABY (1959)
DANCE WITH ME (1959)
SAVE THE LAST DANCE FOR ME (1960)
I COUNT THE TEARS (1960)
SOME KIND OF WONDERFUL (1961)
UP ON THE ROOF (1962)
ON BROADWAY (1963)
UNDER THE BOARDWALK (1964)
SATURDAY NIGHT AT THE MOVIES (1964)
AT THE CLUB (1965)
LIKE SISTER AND BROTHER (1973)
DOWN ON THE BEACH TONIGHT (1974).














 




 
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