CAMPBELL, ALI – Mitbegründer der UB40, machte auch
Ausflüge als Solist und spielte schon mit seinem Bruder Robin
Campbell in der Aufnahme BABY COME BACK bei Pato Banton mit. THAT LOOK IN YOUR EYES (1995 GB5) aus dem 1995er Album "Big Love". 2008
ist Ali Campbell bei UB40 ausgestiegen. 2010 veröffentlichte er
das grandiose Album "Great British Songs". Meine Anspieltipps aus
diesem Album:
LOVE IS A DRUG
CARRIE ANNE
YOU WEAR IT WELL
BAKER STREET
CANNED HEAT– wurde von den Hippies, Freaks, Blues-, Rock-
und Psychedelic-Fans
akzeptiert. Der erste große Erfolg dieser Band war der Auftritt
beim
Monterey Pop-Festival am 16-06-1967 und ihre Musik traf genau den Nerv
der amerikanischen Jugendlichen. Die wichtigsten Männer bei CANNED
HEAT
waren der Mundharmonika-Spieler, Sänger und Gitarrist Alan Wilson,
den
wegen seiner dicken Brillengläser den Spitznamen "Blind Owl" inne
hatte und der schwergewichtige Sänger "The Bear" Bob Hite.
ON THE ROAD AGAIN (1968)
GOING UP THE COUNTRY (1968)
LET´S WORK TOGETHER
(1970)
SUGAR BEE (1970)
WOOLY BULLY c/w MY TIME AIN´T LONG (1970)
ROCKIN´ WITH THE KING (1972)
ONE MORE RIVER TO CROSS (1974)
CATS
- wurde 1964 in Volendam gegründet. Zu den
Gründungsmitgliedern zählen Cees & Piet Veerman, Jaap
Schindler, Theo Klouwer und Arnold Mühren. 1985 stieg Piet Veerman
aus, weil er eine Solokarriere anstrebte. 1994 kam nach 9 Jahren
wieder ein Album auf den Markt mit den übrig gebliebenen
Originalmitgliedern Cees Veerman, Jaap Schindler und Arnold Mühren.
MARIAN (1969)
ONE WAY WIND (1971)
LET´S DANCE (1972)
BE MY DAY (1974)
COME SUNDAY (1974)
SAVE THE LAST DANCE FOR ME (1977)
SHINE ON (1994)
CELENTANO, ADRIANO
- Dieser Typ mit der Reibeisenstimme hatte sein Debüt-Auftritt beim
italienischen Rock´n´Roll Festival 1957 im Eisstadion von Mailand. Er
machte den 2. Platz beim San Remo Song Festival 1960 mit 24000
Baci, zweite Teilname am gleichnamigen Festival 1966 mit Il Ragazzo
Della Via Gluck. Er ist Herr über den Celentano-Clan, der einen
Musikverlag, eine Konzertagentur und eine Plattenfirma
vertreibt. Er verdient seine Brötchen auch als Schauspieler.
Seinen größten Hit hatte er 1968 mit Azzurro. Verheiratet ist Adriano
mit der Sängerin Claudia Mori. Im Dezember 2002 überraschte er uns
mit der CD/LP: "Per Sempre". In Italien veröffentlicht er noch
immer regelmäßig neue Alben. Auszug aus seiner Discografie:
24000 BACI (1960)
IL RAGAZZO DELLA VIA GLUCK (1966)
UNA FESTA SUI PRATI (1967)
UNA STORIA D´AMOURE E Di
COLTELLO (1971)
PRISENCOLINENSINAINCIUSOL c/w
DISCJOCKEY (1972)
YUPPI DU (1974)
SVALUTAION c/w LA BARCA (1976)
DON´T PLAY THAT SONG (YOU LIED) (1977)
GIORNATA NEIN
(1982)
UH...UH...(aus dem Film "Bingo Bongo")(1982)
CHAMPS
- spezialisierten sich gegen Ende der fünfziger Jahre auf
Instrumentalmusik. Der erste, millionenfach verkaufte Song des Sextetts
hieß TEQUILA (1957).
Es folgten Songs wie
TOO MUCH TEQUILA
EL RANCHO ROCK
und
LIMBO ROCK
CLAPTON, ERIC
hat den Blues im Blut. Er spielte in den 60ern bei THE ROOSTERS,
YARDBIRDS, JOHN MAYALL & THE BLUESBREAKERS und DELANEY & BONNIE
AND FRIENDS, gründete die Gruppen CREAM, BLIND FAITH und DEREK &
THE DOMINOES. In den 70er Jahren begann seine Solokarriere. Wir
spielten in LEXIKADIO die Titel:
LITTLE WING
(1973)
I SHOT THE SHERIFF (1974)
SWING LOW
SWEET CHARIOT (1975)
HELLO OLD FRIEND (1976)
COCAINE (1977)
LAY DOWN SALLY (1977)
PROMISSES (1978)
WONDERFUL TONIGHT (1978)
SEE
WHAT LOVE CAN DO (1985)
IT ALL DEPENDS (1985)
TAKE A CHANCE (1986)
PRETENDING (1989)
BLUES
LEAVE ME ALONE (1994)
CHANGE THE WORLD (1996)
MY FATHER´S EYES (1998)
und
THEY´RE RED HOT (2004).
CHRISTIE, TONY - 40
Jahre lang suchte der am 25. April 1943 geborene Anthony Fitzgerald den
Weg nach Amarillo, bis er aufgrund einer Einladung hin fuhr und
dort das beste Steak seines Lebens aß. Auch wenn er mittlerweile
einen ganz anderen Sound macht, so singt er seine alten Songs immer
noch gerne, weil diese Songs mit wertvollen Erinnerungen an alte Zeiten
verknüft sind. In Wikipedia wird er sogar als "Tenor" bezeichnet.
Das ist nicht ganz abwegig. In Verbindung mit einem großen
Symphonie-Orchester könnte er wahrscheinlich auch
Operettenmelodien zum Besten geben.
LAS VEGAS (1971)
I DID WHAT I DID FOR MARIA (1971)
(IS THIS THE WAY TO) AMARILLO (1971)
DON´T GO DOWN TO RENO (1972)
SWEET SEPTEMBER (1979)
TRAIN TO YESTERDAY (1980)
MEXICO CITY c/w WHAT A LITTLE LOVE CAN DO (1980)
PUT A LIGHT IN YOUR WINDOW (1981)
ME AND MARIE c/w CARIBBEAN NIGHTS (1982)
KISS IN THE NIGHT (1990)
COME WITH ME TO PARADISE (1991)
DANCING IN THE SUNSHINE c/w GOT TO BE MINE (1993)
COME BACK DIANA (1993)
NOBODY IN THE WORLD (2010)
CLAY, JUDY
sang einst zusammen mit Dionne Warrick und Cissy Houston in der
Gospelgruppe DRINKARD SISTERS. Die Amerikanerin Judy Clay versuchte
sich anschließend als Solosängerin. Erst der Song PRIVATE NUMBER von 1968, den sie zusammen mit William Bell im Duett sang, brachte ihr einen Achtungserfolg in England.
CLIFF, JIMMY - wurde am 1.
April 1948 als James Chambers geboren. Er zählt zu den
jamaikanischen Interpreten der frühen Reggae-Musik, auch "Early
Reggae" genannt. Allerdings macht mitunter er nicht nur reine Reggae-Musik,
sondern mischt sie teilweise mit aktuellen Popklängen. Im
Lexikadio-Archiv gibt es folgende Singles:
GIVE AND TAKE (1967)
HARD
ROAD TO TRAVEL (1967)
SUFFERIN´ IN THE LAND
(1969)
WONDERFUL WORLD, BEAUTIFUL PEOPLE (1969)
VIETNAM (1970)
WILD WORLD (1970)
SITTING IN LIMBO (1971)
STRUGGLING MAN (1972)
MANY RIVERS TO CROSS (1972)
ON MY LIFE (1973)
UNDER THE SUN, MOON AND STARS
(1973)
BORN TO WIN (1973)
LOOK AT THE MOUNTAINS c/w NO WOMAN NO CRY (1976)
DEAR MOTHER c/w REMAKE THE WORLD (1976)
SON OF MAN c/w GIVE THE PEOPLE WHAT THEY WANT (1981)
HOT SHOT (1985)
CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL
- Kräftige und gradlinige Rockmusik, von Kritikern auch als
"Arbeiterrock" betitelt, machten gegen Ende der 60er Jahre CCR, deren
wichtigstes Element die Stimme von John Cameron Fogerty
war. Eine ganze Stunde über CCR gab es 2008 in Lexikadio. Sehr viele B-Seiten der CCR-Singles waren populär.
SUZI Q (1968)
PROUD MARY (1/69 US2, 4/69 D4, UK8, CH4)
BAD MOON RISING (5/69 US2, D8, 8/69 GB1)
DOWN ON THE CORNER c/w FORTUNATE SON (10/69 US3, 1/70 D2, GB31) TRAVELIN´ BAND (1/70 US2)
UP AROUND THE BAND (4/70 US4, 6/70 GB3, D3)
LOOKIN´ OUT MY BACK DOOR (8/70 US2, D2)
c/w LONG AS I CAN
SEE THE LIGHT (1970 GB20)
HEY TONIGHT (2/71
D1, CH3)
c/w HAVE YOU EVER SEEN THE RAIN (1/71 US8, GB
36),
SWEET HITCH-HIKER (1971)(7/71 D6, US8, GB35), c/w DOOR
TO DOOR
MOLINA (1972)
TEARIN´ UP THE COUNTRY (1972)
und
IT CAME OUT OF THE SKY.
CHRISTIE, TONY
– wollte früher ein zweiter Tom Jones werden, weil er von sich
überzeugt war. Er heißt mit bürgerlichem Namen Anthony Fitzgerald und
kannte Komponisten und Texter, die ihm die Songs auf den Leib
schrieben.
I DID WHAT I DID FOR MARIA (1971 GB2, D4, CH3),
IS THIS THE WAY TO AMARILLO (1971 D1, CH3),
DON´T GO DOWN TO RENO (1972 D5, CH6),
SWEET SEPTEMBER (1980
CH7),
TRAIN TO YESTERDAY (1980),
MEXICO CITY c/w WHAT A LITTLE LOVE CAN DO (1980),
PUT A LIGHT IN YOUR WINDOW
(1981),
ME AND MARIE c/w CARRIBEAN NIGHTS (1982),
KISS IN THE NIGHT (1990),
COME WITH ME TO PARADISE
(1991),
GOING TO HAVANNA (1991),
DOWN IN MEXICO
(1992),
DANCING IN THE SUNSHINE c/w Got To Be Mine (1993),
CALYPSO AND RUM (1994)
NOBODY IN THE WORLD (2010)
CREAM
- bestand 1966 aus dem Gitarrenvirtuosen Erich
Klapperton...ähem....Slowhand Eric Clapton, Drummer Ginger Baker, sowie
dem Bassisten und Sänger Jack Bruce. Die Band wurde als wirklich erste
Hardrock-Band gehandelt. Mit ihren Improvisationen, die den besten
Platz auf den Langspielplatten fanden, begeisterte Cream am 3. Juli
1966 zum ersten Mal die Presse und das Publikum. Dennoch
veröffentlichten sie auch
Singles.
I FEEL FREE (1967 GB11, D27)
WHITE ROOM (1968 US6, GB28, D28).
CRYSTALS
- waren in den 60er Jahren eine weibliche Gesangsformation. Die
Rechte an dem Namen hatte Phil Spector, der auch darüber bestimmte, wer
von den Sängerinnen eingestellt und gefeuert wurde. Wie viele
Sängerinnen tatsächlich im Laufe des Bestehens bei den Crystals
dabei gewesen sind, ist nicht nachzuvollziehen. Leadsängerin bei dem
Song HE´S A REBEL war Darlene Love, bei den Songs DA DOO RON RON und THEN HE KISSED ME hieß die Leadsängerin La La Brooks.