Verbrennerfahrzeuge haben einen Wirkungsgrad von ca. 20%. Bei Elektrofahrzeugen wird allerdings 90% der hineingesteckten Energie für den Antrieb genutzt. Dadurch sind sie VIEL ENERGIE-EFFIZIENTER. Auch wenn die Zahl der Elektroautos zunimmt steigt der benötigte Strombedarf wegen der großen Effizienz nur in geringem Ausmaß.
Hier ein Rechenbeispiel um WIEVIEL der Stromverbrauch STEIGT, wenn 1 MILLION Elektrofahrzeuge (ca. 20% aller angemeldeten Autos) unterwegs sind:
- Durchschnittsfahrleistung: 12.800km/Jahr (Quelle: Verkehrsclub Österreich)
- Durchschnittsverbrauch Elektro-PKW: 15kWh/100km (praktischer Erfahrungswert)
- Das ergibt bei 1 Million Fahrzeugen einen Stromverbrauch von 1.920GWh
- Im Jahr 2014 wurde in Österreich eine Strommenge von 68.736GWh verbraucht (Quelle: eControl.at)
Der zusätzliche Strombedarf von 1 Million Elektrofahrzeugen in Bezug auf den aktuellen Strombedarf beträgt damit folglich unter 2,8 Prozent!
Was noch dazu kommt:
Schon heute reicht eine eigene ca. 10m2 große Photovoltaikanlage, um sein eigenes Elektroauto zu betreiben. Eine übliche 2MW-Windanlage wäre in der Lage genug Strom zu liefern um ca. 1.500 Elektroautos zu betreiben und schon heute werden ca. 70% des österreichischen Stromes nachhaltig produziert.
Die Elektromobilität wird daher ein wichtiges Element der Energiewende.
Da sich Wind, Wasser und Sonne nicht steuern lassen, könnten Fahrzeuge so ANTIZYKLISCH, also entgegengesetzt dem Tagesverbrauch anderer Stromquellen z.B. in der Nacht geladen werden oder auch zur Abdeckung von Energieengpässen herangezogen werden („Vehicle-to-grid“)
Vorurteil #9: Die Produktion und Entsorgung der Lithium Ionen Akkus ist ökologisch bedenklich
Vorurteil #7: Elektroautos sind langweilig und machen keinen Spaß
Quelle: Die Presse, WirtschaftsBlatt