Vorurteil #4: Die Steckersysteme sind kompliziert

Die EU hat nach mehrjährigen Diskussionen den sogenannten „Typ-2“-Stecker sowie den „CCS“-Stecker (Combined Charging System) als NORM festgelegt. Dadurch kann man ein Elektroauto unabhängig von Marke und Ort innerhalb Europas laden.

 

Der Ladestecker “Typ-2” wird für WECHSELSTROMLADUNG verwendet (ist für den künftigen Aufbau von Gleichspannungsladesäulen bis zu 30 kW vorbereitet)

  • 1-phasige Ladung: in Deutschland wegen möglicher Schieflast nur bis maximal 20A, 4,6kW erlaubt
  • 3-phasige Ladung: bis zu 63A, 43kW

 

Der Ladestecker “CCS / Combined Charging System” (z.B. VW und BMW) wird für GLEICHSTROMLADUNG verwendet

  • bis maximal 150kW

 

Der Ladestecker “CHAdeMO” (bei asiatischen Modellen, z.B. Nissan Leaf) wird für GLEICHSTROMLADUNG verwendet

  • bis maximal 62,5kW

 

Der Ladestecker “SuC / SuperCharger” (beim amerikanischen Modell Tesla) wird für GLEICHSTROMLADUNG verwendet

  • bis maximal 135kW (Proprietäres Netz von Tesla, Besitzer eines Tesla mit Flatrate können hier GRATIS laden)

 

Momentan werden viele Ladesäulen auf den Hauptverkehrsrouten (z.B. bei Tank & Rast) eingerichtet, um ALLE möglichen Steckertypen zu unterstützen.

Quelle: Die Presse, WirtschaftsBlatt

Vorurteil #5: Der Ladevorgang dauert viel zu lange

Übersicht

Vorurteil #3: Es gibt zu wenig Ladestationen